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Medienpädagogik Mit Hilfe der Universalapp "KryptoKids" wird Schülerinnen und Schülern auf unterhaltsame Weise veranschaulicht, welche Risiken der digitale Medienkonsum mit sich bringt und wie man sich vor ihnen schützen kann.
Weiter ...Zeitgeschichte Mit Hilfe der Universalapp "berlinHistory" möchte der Verein berlinHistory e.V. die vielfältigen und vergänglichen Spuren der Berliner Geschichte erhalten und erlebbar machen.
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Weiter ...Knobeln Die Universalapp "Math Academy" ist ein Mathe-Knobelspiel, bei dem in einem vorgegebenen Raster Zahlen so miteinander verknüpft werden müssen, dass das Ergebnis der Gleichung letztendlich 0 beträgt.
Weiter ...Körper-Simulation Die Universalapp "LIFE by THIX" ermöglicht es einen selbst erschaffenen Körper zu erforschen und seine Reaktionen auf Lebensmittel, Medikamente oder auch medizinische Notfälle zu untersuchen.
Weiter ...Bonjour-Browser Die Universalapp "Flame Services Browser" zeigt alle Bonjour-Dienste im verbundenen Netzwerk an und erlaubt, wo möglich, den direkten Zugriff auf sie.
Weiter ...AirPlay? Was ist das? Ganz einfach, AipPlay ist meiner Meinung nach mit der Hauptgrund, der das iPad für uns Lehrer so faszinierend macht und es für den schulischen Einsatz geradezu prädestiniert. In diesem Special möchte ich die Funktionsweise von AirPlay erläutern und einige der zahlreichen Möglichkeiten vorstellen, die damit möglich werden.
AirPlay ist ein Streaming-Protokoll, das von Apple bereits 2004 unter dem Namen AirTunes auf den Markt gebracht wurde und das es dem Anwender leicht machen soll, ohne auf technische Begebenheiten wie DRM-Schutz, Auflösung oder Netzwerk achten zu müssen, Videos, Fotos, Musik, Spiele oder auch den gesamten Bildschirminhalt drahtlos an geeignete Geräte zu übertragen. Dabei werden unter diesem Namen diverse Dienste und Übertragungsprotokolle (RAOP, RTS, DAAP, SDP,HTTP-Streaming, DACP, NTP, ...) zusammengefasst. Als Grundlage dient dabei Apples eigene DNS-Erweiterung Bonjour, die es ermöglicht, dass sich die unterschiedlichen Geräte in einem Netzwerk auch ohne die Hilfe des Anwenders finden. Da dies alles automatisch funktioniert und somit vom Nutzer über einen einzigen Button bedient werden kann, wird AirPlay zu einem leicht bedienbaren, flexiblen, kabellosen und für die Schule äußerst gut geeigneten Dienst, der in dieser Form bisher von keinem anderen Hersteller geboten werden kann. Der Anwender muss lediglich dafür sorgen, dass alle Geräte mit Strom versorgt sind und sich im gleichen Netzwerk befinden.
Wie immer zieht die Firma Apple auch hier enge Grenzen, die sich inzwischen aber auch schon wieder leicht sprengen lassen.
Doch wie bereits erwähnt lassen sich viele, wenn nicht gar die meisten dieser Punkte, inzwischen leicht mit entsprechenden Apps und Tools überwinden.
Apples Medienzentrale ist in der Lage sowohl unter Mac als auch unter Windows mehrere AirPlay-Empfänger gleichzeitig anzusteuern. Dabei kann die Lautstärke jedes Empfängers einzeln gesteuert werden. Das macht es z. B. möglich, mehrere Lautsprecher in unterschiedlichen Zimmer mit der gleichen Musik in unterschiedlicher Lautstärke zu versorgen. Die Bedienung ist dabei sehr simpel und erklärt sich quasi von selbst (siehe Bild 1).
Neben Musik überträgt iTunes natürlich auch Videos an geeignete Empfänger, wobei von Seiten Apples nur ein Apple TV der zweiten und dritten Generation vorgesehen ist. Zu weiteren Lösungen komme ich später noch zu sprechen.
Neben dem Empfang von Musik oder Videos kann ein Apple TV auch auf dem PC/Mac gespeicherte Fotos wiedergeben. Auch das Spiegeln eines iOS-Bildschirms ist auf ihm möglich. Seit der Firmware 5.2 kann ein Apple TV beim Abspielen eines Videos den Ton auf einen externen AirPlay-Empfänger streamen, sodass nicht unbedingt die schwachen TV-Lautsprecher für die Wiedergabe eines Konzerts genutzt werden müssen. Mit der Apple TV-Fernbedienung ist hierbei auch das Steuern der Lautstärke und die Auswahl einer alternativen Tonspur möglich. Dazu muss man nur die Play-Taste so lange gedrückt halten, bis ein entsprechendes On-Screen-Menü erscheint, in dem sich die genannten Einstellungen nun vornehmen lassen.
Seit OS X Mountain Lion können auch Apples Desktoprechner und Laptops mit Intels Sandy-Bridge-Architektur (oder neuer, alle Rechner seit Mitte 2011) AirPlay-Streams empfangen und wiedergeben. Das Senden bescherrschen sie natürlich nachwievor.
iPhone, iPad und iPod touch sind dankt der Möglichkeiten von AirPlay die perfekten Abspielgeräter unterschiedlichster Medien. Nach einem Doppelklick auf den Home-Button und einem Wisch der Taskleiste nach rechts erscheint neben den Musiksteuerbuttons die AirPlay-Schaltfläche, hinter der sich alle ansteuerbaren AirPlay-Empfänger verbergen (siehe Bild 2). Hier ist es dann auch möglich, die so genannte Bildschirmsynchronisation einzuschalten. Macht man das, werden alle Bildschirminhalte des mobilen Geräts eins zu eins auf den AirPlay-Empfänger gestreamt. Auf diese Art und Weise können beinahe alle Inhalte (Fotos, Videos, Apps, ...) weitergegeben werden. Mit einer kleinen Einschränkung allerdings: Die Hersteller mancher Apps, wie z. B. Sky, die nicht möchten, dass mithilfe dieser Funktion ihre Inhalte einem größeren Publikum präsentiert werden können, unterdrücken in ihren Apps die Bildübertragung per Bildschirmsynchronisation oder AirPlay.
Einschränkend muss ich hier noch erwähnen, dass das Spiegeln des Bildschirms nur von Geräten ab iOS 5 und wegen des erhöhten Leistungs- und Speicherbedafs ab iPhone 4s und iPad 2 unterstützt wird.
Inzwischen gibt es eine große Anzahl von drahtlosen Lautsprechersystemen und fürs Heimnetzwerk ausgelegten Hi-Fi-Anlagen, die den Apple-Standard unterstützen, wie z. B. viele Produkte der Firmen B&W, Bose, Denon, Sony, Logitech, JBL, Loewe, Marantz oder Philips. Diese werden in das Netzwerk eingebunden und erscheinen anschließend wie selbstverständlich in der Empfängerliste.
Doch auch nicht airplayfähige Lautsprecher und Stereoanlagen lassen sich mit zusätzlichen Hilfsmitteln ansteuern. So reicht z. B. eine Airportexpress Basisstation (ca. 100 €), um Musik wahlweise analog über eine 3,5-mm-Klinke oder digital über einen optischen SPDIF-Ausgang) an einen beliebigen Empfänger weiterzuleiten.
Mit Hilfe der inzwischen auch eingedeutschten Airserver-Software wird der an den Beamer angeschlossene PC/Mac zu einem Airplayempfänger für das iPad/iPhone und sogar Android-Geräte (mit der App „doubleTwist AirSync"). So können kabellos über die eingebaute Airplay-Funktion Inhalte des mobilen Geräts direkt auf dem Beamer angezeigt werden, bei einem PC sogar von zwei, bei einem Mac von noch mehr mobilen Geräten (iPad/iPhone) gleichzeitig.
Wählt man auf dem mobilen Gerät über den Airplay-Button den PC/Mac aus, öffnet sich auf diesem automatisch ein Fenster (wenn gewünscht im Vollbildmodus), in dem der Bildschirminhalt des Mobilteils oder die Inhalte einer App wiedergegeben werden. Wählt nun ein zweites iPad/iPhone auch noch diesen PC/Mac an, teilt sich das Fenster automatisch und beide Bildschirme werden nebeneinander dargestellt. Das funktioniert solange ausgezeichnet und nur mit einer wirklich sehr kurzen Verzögerung für die Übertragung, bis z. B. bei zwei parallel ablaufenden Videoübertragungen die WLAN-Übertragungskapazität nicht mehr ausreicht. Dann kommt es zu Rucklern. Bei einem ganz schlechten WLAN-Signal kann es auch schon einmal zu einem vollständigen Abbruch kommen, sodass man sich erneut über den Airplay-Button am PC/Mac anmelden muss. In meinem Klassenzimmer, das mit einem relativ neuen, also aktuellen WLAN-Router ausgestattet ist, war das bisher allerdings noch nicht nötig und die Übertragung lief immer äußerst stabil.
Bei aktuelleren iOS-Geräten (ab iPhone 4s und iPad 2) wird auch das Spiegeln des Bildschirminhalts unterstützt.
Eine zusätzliche Installation oder Einstellung ist auf den iOS-Mobilgeräten nicht nötig. Im Moment unterstützt das Airserver-Plugin Macs ab iOS 10.5 Tiger und PC's mit Windows 7, 8 und Vista. Das Tool wird ständig weiterentwickelt.
Als alternative Lösung und für Nutzer eines PC's mit Windows XP bietet sich die Reflection-Software an.
Die Software Beamer (15 €) konvertiert auf einem Mac Videos, die von Haus aus nicht von AirPlay unterstützt werden (MKV, MPEG-1/2/3/4, MOV, WMV, FLV, DIVX, XVID, WEBM, VOB) automatisch vor der Übertragung an einen Apple TV in ein geeignetes und kompatibles Format.
Die Software Airfoil (25 $) sendet Musik an Airport Express, Apple TV, AirPlay-Lautsprecher, Desktop-Rechner mit OS X, Windows und Linux, sowie an iPhone, iPad und iPod touch auf denen die kostenlose Universalapp Airfoil Speakers Touch läuft. Installieren lässt sich die Software auf Mac und PC und als App auf iOS- und Adroid-Geräten. Seit Version 4 der Software kann man damit auch die Lautstärke der einzelnen Ausgabegeräte unabhänig voneinander steuern.
Auch und besonders für Spiele eignet sich Apples AirPlay ausgezeichnet. In Verbindung mit einem Apple TV oder der Airserver-Software können es Apples Mobilgeräte dank der eingebauten Sensoren mit den meisten Spielekonsolen locker aufnehmen. Bei manchen Spielen wird der Bildschirminhalt einfach eins zu eins dargestellt und so auch für Zuschauer greifbar. Andere Apps nutzen das Display des Mobilteils dazu, zusätzliche Informationen anzuzeigen, während das eigentliche Spiel auf dem TV oder dem Beamer abläuft. Wiederum andere Spiele-Apps ermöglichen es mit Hilfe von Airplay mehrere Spieler am gleichen Game mitwirken zu lassen. Besonders dieser Mehrspielermodus ist dabei faszinierend.
Im Folgenden zähle ich ein paar besonders gut für Airplay geeignete Spiele auf, wobei ich auf jedoch auf weitgehend gewaltfrei Spiele konzentriere. Der angegebene Link bezieht sich jeweils auf die iPad-Version des Spiels.
heise.de: AirPlay geht fremd